Die Arganie unter Schutz und Hilfsprojekte

Nach der Entdeckung des Arganbaumes und den natürlichen Heilkräften des
Arganöls wurde durch den Marokkanischen König Mohammad El sades das Gebiet
im Südwesten Marokkos um 1998 zum Biosphärenreservat erklärt und soll so, die
Gattung der Argania spinosa vor dem Aussterben bewahren. Dieser Beschluss
wurde nicht nur aufgrund des Rückgangs der Arganie gefällt, denn durch dessen
Rückgang ist eine gesamte Volksgruppe vom Aussterben bedroht. Die Berber des
Amazingh Stammes sind durch den Rückgang des Arganbaums bedroht, da dieser
Baum wie keine Pflanze vorher die Kultur und das Leben eines Stammes so geprägt
hat, wie die Arganie die der Amazingh. Denn durch das Leben mit und um den Baum
wissen die Amazingh die heilende Wirkung des Baumes insbesondere die des Öls zu
schätzen und wussten um die heilenden Eigenschaften lange bevor die Pharma- und
Kosmetikindustrie darauf gestoßen ist. Durch Angebot und Nachfrage wird so einer
kompletten Kultur die Lebensgrundlage entzogen, weshalb einige Projekte ins Leben
gerufen wurden um den Fortbestand zu sichern.
Aufgrund der vorausreitenden Versteppung und dem klimatischen Wandel sterben
jährlich etwa 25.0000 Baume aus, und andere Exemplare stellen einfach die
Fruchtproduktion ein und bleiben unfruchtbar. Gründe sind Abholzung, Überweidung
und eben jene Versteppung der Wüste sowie ein Sinken des Grundwasserspiegels.


So haben wie eingangs erwähnt einige Pflanzen bisher den Ertrag eingestellt und
tragen keine Früchte. Laut Forschern scheint es so, als würden die Arganien diesen
Kampf ums Überleben nicht mehr führen wollen. Die deutsche Regierung hat
dadurch mit der UNESCO und der marokkanischen Regierung einen Beschluss
verabschiedet, welcher zur schonenden Haltung der Arganbäume aufruft. So kam es
dazu, dass ein Forschungsprojekt ins Leben gerufen wurde, welches durch staatliche
Mittel finanziert wird. Denn die bisherige Ernte hat, das Fortleben einiger Pflanzen
nicht wirklich begünstigt. Denn durch die ehemaligen Erntemethoden, welche die
Ernte durch Ziegenherden miteinschließt, wurde die Überbeanspruchung des
Baumes gefördert. Durch diese Hilfsprojekte soll nun zukünftig und auf lange Sicht
hin ein Fortbestand der Arganie gesichert werden und weiterhin die Aufforstung des
Gebiets stattfinden. Weiterhin wurde durch die Forschung an der Pflanze selbst die
heilenden Eigenschaften der Pflanze ermittelt, sodass in Zukunft das Arganöl in der
Medizin und Kosmetik genutzt werden kann, ohne dass eine Überforstung stattfindet.

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